Mobiltelefon? Mach doch mal Urlaub!

Wenn wir heute auf Reisen sind, greifen wir immer weniger zum Telefon, um einen geliebten Menschen anzurufen, sondern kontaktieren diesen inzwischen lieber über soziale Netzwerke. Zu diesem Schluss kommt zumindest Sheraton Hotels & Resorts, Anbieter des Netzwerks "Link@Sheraton experienced with Microsoft", nach einer weltweiten Befragung. Insgesamt geben die Befragten an, dass Social Media für sie ähnlich lebensnotwendig ist wie Luft und Wasser. Vier Fünftel nutzen die Netzwerkseiten täglich, während 39 Prozent der Meinung sind, nicht mehr ohne Social Media leben zu können. Ein Drittel der Antwortenden loggt sich sogar mehrmals stündlich ein. Die Gewohnheiten auf Reisen unterscheiden sich nur geringfügig von zu Hause: Ein Fünftel der Teilnehmer prüft die Seiten mehrmals täglich von unterwegs. Die Computerwelt berichtet von einer Studie des Software-Anbieters Symantec, in der 600 Personen befragt wurden. Man kam u.a. zu dem Ergebnis, dass es besonders Männern schwer fällt, Berufsstress und -alltag loszulassen. 63 Prozent der Männer beschäftigen sich während ihres Urlaubs zum Teil mit geschäftlichen Mails, nur 39 Prozent der Frauen prüfen ihre Mails.

Abschalten in jeder Beziehung

Was mich anbelangt, so habe ich im Urlaub Urlaub! Ich genieße meinen Urlaub – ob zuhause oder auf Reisen. Mich auf Freizeit einzustellen, selbst für ein verlängertes Wochenende fällt mir leicht. Und das heißt, ich bin dann auch weg vom Mobiltelefon: Ich habe meinen Blackberry auf Reisen zwar dabei, schreibe vielleicht auch den ein oder anderen Urlaubsgruß per SMS oder mache einige Schnappschüsse. Ansonsten habe ich das Smartphone fast immer ausgeschaltet, weil Urlaub für mich bedeutet, abzuschalten und auszuspannen. Denn es geht auch einige Tage ohne permanente Erreichbarkeit für jeden: Meine Kunden aus laufenden Projekten sind informiert, wenn ich Urlaub habe und die Mail-Abwesenheitsnotiz ist aktiv (ohne Weiterleitung). Anrufbeantworter und Mailbox haben eine Urlaubsansage (alternativ ist die Mailbox auch mal ausgeschaltet) und mein Team arbeitet an Projekten weiter. Und siehe da: ich komme zurück und die Welt ist noch nicht untergegangen.